Was haben Sie vor, Herr Fischer? - BWD 01/2019

„Es gibt konkrete Pläne, den Standort Ditzingen weiter auszubauen.”

Michael Fischer, Geschäftsführer der Loba GmbH & Co. KG

bwd Ende 2018 übernahm Klebstoffhersteller Wakol eine Mehrheitsbeteiligung an Ihrem Unternehmen Loba, das sich auf die Veredelung von Oberflächen spezialisiert hat. Damit ist Loba nun Teil des internationalen Verbundesder Ardex-Gruppe. Was waren Ihre Beweggründe für diesen Schritt?

Fischer Es war mir sehr wichtig, frühzeitig die Weichen für meine Nachfolge zu stellen und den Unternehmenserfolg langfristig zu sichern. Außerdem wollte ich unsere Kunden rechtzeitig informieren. Darüber hinaus eröffnen die Kooperation mit Wakol und das internationale Netzwerk des Ardex-Verbundes hervorragende Chancen, unseren Wachstumskurs fortzusetzen.

 

bwd In welchen Bereichen haben Loba und Wakol schon vorder Übernahme zusammengearbeitet?

Fischer Mit Wakol verbindet uns bereits seit über 20 Jahren eine enge Zusammenarbeit, etwa im Bereich des „Connected Systems”, unserem geprüften und 2018 weiterentwickelten Konzept für die sichere und einfache Kombination von Parkettklebstoff und Lack. Neben gemeinsamen Messeauftritten kooperieren wir beispielsweise das ganze Jahr über mit Blick auf unser umfangreiches Schulungsprogramm in Deutschland und der ganzen Welt.

 

bwd Loba ist ein familiengeführtes Unternehmen, die Ardex-Gruppe ein Weltkonzern. Wollen Sie Ihre DNA bewahren oder wird Loba mittelfristig in der Ardex-Gruppe aufgehen?

Fischer Das Unternehmen Ist nun zwar ein Teil von Wakol und gehört der Ardex-Gruppe an. Loba, „The Orange Brand”, wird aber seine DNA bewahren. Außerdem ist auch Ardex bis heute ein Familienunternehmen. Die Wertvorstellungen und die Unternehmenskultur liegen in allen drei Unternehmen nahe beieinander.

 

bwd Werden der Standort Ditzingen und die Arbeitsplätze erhalten bleiben?

Fischer Es wird kein einziger Arbeitsplatz verlorengehen. Es gibt sogar konkrete Pläne, Ditzingen als Entwicklungs- und Produktionszentrum für die Oberflächenveredelung weiter auszubauen. Unseren Kunden und Lieferanten stehen auch nach wie vor die vertrauten Ansprechpartner zur Verfügung.

 

 

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