Der Anwender kann sich laut Loba/Wakol mit Hilfe des Systems schnell und einfach einen Überblick über die möglichen Kombinationen von Klebstoff und Lack verschaffen, die Lacke von Loba und die Klebstoffe von Wakol sind aufeinander abgestimmt. Chemische Wechselwirkungen werden dadurch laut Unternehmensangaben bei einer fachgerechten Anwendung ausgeschlossen. Eine als Dunkelfärbung der Fuge erscheinende Anschmutzung, die von der Migration aus dem Klebstoff in den Lack herrührt, lasse sich somit zuverlässig verhindern. Der Schlüssel für die Kompatibilität innerhalb des Produktsystems liegt demnach in der optimalen Auswahl der Rezepturkomponenten in Klebstoff und Lack. „Um diese hohe Verarbeitungssicherheit zu gewährleisten, berücksichtigen wir die Verträglichkeit der Inhaltsstoffe von Klebstoff und Lack bereits in der Entwicklungsphase", sagt Dr. Wolfgang Ehmann, Leiter der Produktentwicklung bei Loba. Die Entwicklungsabteilung des weltweit tätigen Herstellers für Oberflächenveredelungen arbeitet bereits seit Jahren Hand in Hand mit den Produktentwicklern des ebenfalls international tätigen Klebstoffherstellers Wakol zusammen. Lange vor der Markteinführung eines neuen Produktes finden demnach aufwändige technische System- prüfungen statt, deren Ergebnisse dann gemeinschaftlich ausgewertet und über zehn Jahre archiviert werden.
Auch die freigegebenen Produkte durchlaufen alle 24 Monate in beiden Häusern eine Wiederholungsprüfung. Dr. Martin Schäfer, Geschäftsführer für Forschung und Entwicklung bei Wakol, sagt: „Bei notwendigen Rezepturanpassungen tauschen wir uns umgehend aus, um die Verträglichkeit unserer Klebstoffe mit den Versiegelungssystemen von Loba jederzeit sicherzustellen."
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Connected Systems - Klebstoff und Lack in starker Verbindung - bwd Ausgabe 01/2019
